Gussasphalt aus Elxleben vielerorts gefragt

Elxleben In der Peterskirche auf dem Petersberg in Erfurt hat die GWR Bau GmbH ihre Handschrift hinterlassen, genauso in der Herzklinik in Bad Berka. Darüber hinaus ziert der Gussasphalt des Unternehmens unzählige Schulen und Verwaltungsgebäude in Thüringen und weit darüber hinaus.

Tätig ist die GWR, was für „Gussasphalt Wirtschaftlich Richtig“ steht, ebenso für Kunden aus der gewerblichen Wirtschaft und dem privaten Bereich. In diesem Jahr feiert das Unternehmen, das seit 2019 im Elxlebener Gewerbegebiet ansässig ist, sein 30-jähriges Bestehen. Für Markus Heyn vom Regionalbüro der IHK war das Grund genug, um die Ehrenurkunde persönlich zu überreichen und Glückwünsche zu überbringen.

Nachfolge der Unternehmensführung steht fest

Ralf Hofmeister ist dabei erst seit 2017 Geschäftsführer des Unternehmens. Sein Mitgesellschafter Ralph Kalweit dagegen ist ein Mann der ersten Stunde. Wie er zu berichten weiß, hatten seinerzeit drei Gesellschafter das Unternehmen gegründet. Ging es am Anfang um die Erschließung von Grundstücken, kam wenig später die Baubranche hinzu. „Im Gussasphalt für die Herstellung von Fußböden haben wir 1997 unsere Zukunft gesehen und sind dabeigeblieben“, sagt Kalweit, der auch als Bauleiter tätig ist.

Dass dies die richtige Entscheidung war, beweisen gut gefüllte Auftragsbücher. Trotz der Krise durch Corona und den Ukrainekrieg sind Kalweit und Hofmeister mit der Auftragslage zufrieden. Auch über Materialengpässe können sie nicht klagen. Sand, Split oder Bitumen bezieht das Unternehmen aus Deutschland, die Dämmstoffe kommen aus Frankreich. Ungefähr die Hälfte der Aufträge kommen derzeit aus Thüringen. Für alle anderen fahre das Montageteam weiter weg.

Beschäftigt sind im Unternehmen insgesamt acht Mitarbeiter. Kein Geheimnis machten die Gesellschafter daraus, dass Personal fehle. So wird ein Bauhelfer gesucht. Für das Projekt der Praxistage, bei denen Schüler Berufsluft schnuppern können, weckte bei den Unternehmern die Neugier. So kann die GWR Bau GmbH zwar ausbilden, was fehlt, sind jedoch Bewerber. Einen Grund dafür vermutet Hofmeister in der mit Essen weit entfernten Berufsschule für Asphaltbauer. Die Nachfolge der Unternehmensführung dagegen ist schon in sicheren Tüchern.

Alexander Hofmeister steht in den Startlöchern. Der 32-Jährige, der ein Studium zum Wirtschaftsbauingenieur Fachrichtung Bauingenieurwesen absolviert hat, ist überzeugt, in einer zukunftssicheren Branche zu arbeiten. Aktuell ist er in der Bauleitung tätig.

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